Wir stehen zusammen!

Tickets, Fans // Samstag, 07.05.2016

3 Generationen ERC-Fans

Ein Besuch bei Familie Muschler ist ein Schatz, den man mit jeder erzählten Episode und jeder Erinnerung aus rund 40 Jahre Eishockeygeschichte hebt. Die Muschlers sind seit Jahrzehnten Stammgäste beim ERC, vier Familienmitglieder aus drei Generationen besitzen eine Dauerkarte. Sie sitzen nun versammelt um den Esstisch und erzählen ihre liebsten Anekdoten. Etwa die von Benno Retzers Abtauchen, Kurt Kleinendorsts Spieldauerstrafe oder Thomas Krebs‘ Zielwasser.
Begonnen hat für die Muschlers beim ERC alles ganz klein, mit einem Spiel gegen die Kelten aus Gendorf, einem Club aus dem Industriedorf Burgkirchen im Landkreis Altötting, der seit mehreren Jahren von der Bildfläche verschwunden ist. Der Gegner war im Grunde damals egal. Der junge Christian war froh, seinen Vater Xaver – ein bis dahin eingefleischter Fußballfan – überhaupt zum Eishockeybesuch überredet zu haben. Dann sahen sie im ersten Spiel gleich ein spektakuläres 7:6-Torfestival. „Und seitdem“, sagt Christian (heute 50), „hat mich der Panther-Virus gepackt.“
So sind neben seinem Vater Xaver (81) auch seine beiden Söhne Korbinian (19) und Thomas (15) begeisterte ERC-Anhänger geworden. Sie alle haben eine Dauerkarte, teils sogar mit Goldkartenstatus. Sie lieben das Eishockey, waren teils früher im Nachwuchs- oder sind selbst in Hobbymannschaften aktiv. Außerdem „haben wir praktisch alles miterlebt“, sagt Christian. „Von den Anfängen mit dem Huber Hans, der Oberliga-Meisterschaft über den Neuanfang in der Landesliga mit eigenen Junioren und die erste Finalteilnahme in der zweiten Liga gegen die große DEG bis hin zum Meistertitel 2014. Der ERC hat Tradition.“
Die Muschlers kennen unzählige Episoden. Zum Beispiel die eingangs erwähnte von Benno Retzer. Der Publikumsliebling und Bruder von Rudi Retzer war nach einem Spiel wie vom Erdboden verschluckt, sogar der Donaukurier fragte: „Wo ist Benno Retzer?“ Keiner wusste es, bis raus kam: Der Benno wollte Skifahren und fuhr dann halt in die Berge. „Das war ein Gaudibursch!“, sagt Xaver und lacht.
Auch aus der Spielerzeit des heutigen Pantherdompteurs Kurt Kleinendorst haben die Muschlers Geschichten parat, die man nicht erzählen sollte, aber es dann doch tut. „Er war viel zu gut für die Liga und schoss viele Tore. Wenn ihm aber mal was nicht ausging…“, sagt Christian und fährt schmunzelnd fort: „Einmal bekam er eine Strafe, weil er die Scheibe dem Schiedsrichter nach g‘schossen hatte.“
Der ERC spielte damals noch im alten Pantherkäfig an der Jahnstraße, das bei Spitzenspielen von den Anhängern – nennen wir es mal so – „unbürokratisch“ erweitert wurde. Beim ersten Goldkartenessen dagegen, damals noch in der Sportsbar, „waren sogar noch Plätze frei“, erinnert sich Xaver. Heute sind vielfach mehr Fans zehn oder mehr Jahre in Folge Dauerkarteninhaber. Xaver freut das: „Ein richtiger Fan braucht eine Dauerkarte.“ Nicht nur wegen der Vorteile, die sie bietet.
Die Muschlers haben die absoluten Höhen wie den Titelgewinn miterlebt, sie sind aber mit dem ERC auch durch Täler gegangen. In all den Jahren mit dem ERC ist gewiss nicht immer alles reibungslos verlaufen, weshalb Christian wegen nicht ausgewiesener Playoffoption beim Finale ohne Ticket dastand. Auch mit der abgelaufenen Saison waren die Muschlers nicht rundum glücklich. „Zu viele Einzelgänge“ hat beispielsweise Thomas beim Team ausgemacht. Christian meint: „Die großen Erfolge der Vorjahre hatten natürlich die Erwartungen geschürt. Das Team war nicht verkehrt. Im Eishockey ist die Masse so breit, da entscheiden zwischen den Mannschaften Nuancen.“
„Es gibt welche, die nicht verlieren können“, sagt Xaver, „aber das gehört halt leider auch dazu.“ Der Senior sagt, dass ein, zwei Neuzugänge eine Mannschaft zum Laufen bringen können. Wie damals, als der polnische Nationalstürmer Andy Malysiak kam und Thomas Krebs zum Torschützentitel in der Liga verhalf. Aber es ist nicht immer so leicht im Eishockey, wie es sich der Ex-Pantherprofi Ray Tessier mal wünschte: „Ein Gegenspieler ist erst gut, wenn er am Boden sitzt.“

Stets dabei mit der Dauerkarte

Die Muschlers haben sich die Dauerkarte 2016/17 bereits geholt. Sie unterstützen die Panther und haben gleichzeitig exklusive Vorteile, zum Beispiel:

  • Alle Panther-Heimspiele der DEL-Hauptrunde
  • Vorbereitungsspiele in Saturn Arena kostenlos
  • Bester Preis (ab 87 € für Jugendliche, ab, ab 315 € für Erwachsene)
  • Playoff-Option: Platzgarantie in der Endrunde
  • Rabatte auf viele Fan-Artikel
  • Rabatte bei ERC-Partnern
  • Sparen mit der CHL-Option
  • Panther werben Panther-Aktion
  • Frühbucherrabatt bis 31. Mai
  • viele weitere Vorteile

Die Dauerkarte gibt es unter www.erc-ingolstadt.de/tickets/dauerkarten

Zurück

Dies könnte sie auch interessieren

Sam Ruopp trägt ab sofort das Panther-Trikot.
Foto: Darren Kidd

Fr, 19.04.2024 // Profis

ERC verpflichtet britischen Nationalspieler

Verteidiger Sam Ruopp unterschreibt bei den Panthern einen Einjahresvertrag ...

"Wojo im Tunnel". Eines der Bilder aus EISZEIT.
Foto: Alexander Schuktuew

Do, 18.04.2024 // Profis, Fans

EISZEIT wird auf Vernissage vorgestellt

Am Freitag, 26. April, im VIP-Raum der SATURN-Arena wird der Bildband auch für 49 Euro erhältlich sein ...

Bis mindestens 2030 gibt es in der DEL den Auf- und Abstieg.
Foto: Johannes Traub/JT-Presse.de

Do, 18.04.2024 // Profis

Auf- und Abstiegsregelung verlängert

PENNY DEL und DEL2 verlängern Vereinbarung bis mindestens 2030 ...

Iserlohn ist vom 23. bis 25. August beim Vinschgau Cup am Start.
Foto: Johannes Traub/JT-Presse.de

Di, 16.04.2024 // Profis

Iserlohn debütiert beim Vinschgau Cup

Die Roosters sind während der Vorbereitung erstmals in Latsch dabei ...

MagentaSport Playoffs 2024

Anzeige