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Profis // Dienstag, 20.06.2017

"Ich bin ein Beißer-Typ"

Interview mit Sturm-Neuzugang Laurin Braun

Laurin, wo erreichen wir dich gerade?
Braun: Ich bin gerade für ein paar Tage in der alten Heimat (Lampertheim in Hessen; die Redaktion).

Nachdem du von deinen 26 Jahren einen großen Teil in Berlin verbracht hast, wo ist für dich eher dein Zuhause?
Braun: Ich sehe mich eher als Berliner. Ich war ja insgesamt elf Jahre bei den Eisbären. Auch wegen meines Bruders (Constantin Braun, Profi bei den Eisbären; die Redaktion). Der Hauptgrund aber war die Sportschule, das war eine riesen Sache.

Warum hast du dich nun für einen Wechsel zum ERC entschieden?
Braun: Es wurde Zeit, andere Erfahrungen zu sammeln, an neuen Aufgaben zu wachsen und den nächsten Schritt zu nehmen. Der ERC Ingolstadt ist dafür der richtige Ort und nicht erst seit dem Titel 2014 eine super Adresse im deutschen Eishockey. Das hat mir auch Physio Andre Kreidler gesagt, der ja früher in Ingolstadt war. Es ist kleiner als Berlin, aber ich komme ja vom Dorf, das passt. Auch, dass Darin Olver vor Kurzem zum ERC gewechselt ist, ist mit ein Grund für meine Entscheidung. Er ist ein guter Kumpel.

Wie siehst du deine Rolle beim ERC?
Braun: Wie sie genau aussieht, das wird sich zeigen. Ich kann Unterzahlspielen und mit meiner Schnelligkeit helfen. Ich habe auch drei Meisterschaften auf dem Buckel (plus eine als Youngster, in deren Saison er allerdings nur drei Einsätze hatte; die Redaktion). Da könnte ich auch Verantwortung übernehmen. Ich freue mich auf das schnelle Ingolstädter Spiel und werde der Mannschaft helfen, wo immer ich nur kann.

Woher kommt eigentlich dein Spitzname „Lolle“?
Braun: Ich war einer der größten Fans von Jiri Lala (Sturmgenie, das zu Beginn der 1990er in Mannheim spielte; die Redaktion). Ich war auch manchmal in der Kabine und wusste, dass ich ein großer Fan war. Er hat dann gemeint, Lolo würde nicht gut klingen und so kam es zu Lolle. (lacht)

Unser Sportdirektor Larry Mitchell hat dich in den vergangenen Playoffs zweimal live spielen gesehen. In einem der beiden Spielen gelang dir das Siegtor in der Verlängerung. Auch in den Playoffs im Jahr zuvor hattest du schon eine Partie in der Verlängerung entschieden. Klingt nach einer verdammt guten Kondition…
Braun: (lacht) Ich bin ein Beißer-Typ. Ich kämpfe bis zum Schluss. Ich habe Glück, dass die Lunge da mitmacht und ich schnell regeneriere.

Was steht bei dir derzeit im Training an?
Braun: Momentan trainiere ich zweimal pro Tag in Berlin. Mein Bruder hat einen eigenes Fitnesstraining, da bin ich neben der weiteren Einheit dabei. Das ist eine gute Sache. Ich will topfit nach Ingolstadt kommen.

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