ERCI - WOB 4:1 // Sonntag, 05.03.2023
Heimsieg zum Hauptrundende
Begeisternder Abschluss einer überragenden Hauptrunde. Der ERC Ingolstadt schlägt die Grizzlys Wolfsburg mit einer ganz starken Leistung zuhause mit 4:1. Als Tabellenzweiter warten die Blau-Weißen nun auf ihren Gegner im Playoff-Viertelfinale. Tickets für die ersten beiden Heimspiele werden im Online-Ticketshop ab morgen erhältlich sein.
Wolfsburg mit einem Gegentor gut bedient
Die Panther, die ohne die verletzten Stefan Matteau und Ben Marshall sowie die pausierenden Marko Friedrich und Tye McGinn antraten, gaben von Beginn an den Ton an. Dass sie nach den ersten zwanzig Minuten nicht schon höher führten als mit 1:0, lag einzig und allein am herausragenden Gäste-Keeper Justin Pogge. Der Schlussmann der Grizzlys parierte gegen Fabio Wagner (6.), im ERC-Powerplay gegen Jerome Flaake (8.), gegen Daniel Pietta (10.) und zweimal Mirko Höfflin (11.). Der Bann war schließlich in der 16. Minute gebrochen, als Frederik Storm dem Schlussmann mit einem platzierten Schuss gegen die Laufrichtung keine Chance ließ (16.). Pogges Gegenüber Kevin Reich war nur einmal richtig gefordert, zeigte sich gegen Spencer Machaceks Abschluss aber hellwach (16.).
Panther legen nach
Im Mittelabschnitt änderte sich nur wenig. Die Hausherren hatten die deutlich besseren Gelegenheiten, obwohl die Wolfsburger nun öfter vor den Kasten der Ingolstädter kamen. Ein frühes Powerplay des besten Überzahlteams der Liga überstand der ERC und schlug dann eiskalt zu. Langer Pass auf Storm, der in die Mitte auf Justin Feser legt und der Center muss nur noch den Schläger reinhalten – 2:0 (26.). Feser hätte in der 33. Minute beinahe erhöht, zielte aber über das Gehäuse. Direkt im Anschluss an die beste Wolfsburger Phase, Reich rettete gegen Jean-Christophe Beaudin, fälschte Mirko Höfflin einen Bertrand-Schuss zum 3:0 ab (35.).
ERC lässt nichts mehr anbrennen
Feser schrammte wenige Sekunden nach Wiederbeginn nur knapp an seinem Doppelpack vorbei. Ansonsten hatten die Oberbayern die Partie gegen nun immer ruppiger agierende Niedersachsen weitestgehend im Griff. Im Powerplay machten die Hausherren den Deckeln endgültig drauf. Charles Bertrand verwertete eine traumhafte Kombination über Höfflin und Daniel Pietta (49.). Nur 63 Sekunden später sorgte Nolan Zajac für den Ehrentreffer der Grizzlys. Die Angriffsbemühungen der Wolfsburger hatte der ERC weiterhin gut im Griff. Krauß verpasste bei einem Alleingang den fünften Treffer gegen den einmal mehr herausragenden Pogge (56.).
Stimmen zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Wir wollten von den Jungs heute eine Reaktion auf die letzten vierzig Minuten in Mannheim sehen. Das ist gut gelungen. Wir waren von Anfang an hellwach und haben sehr diszipliniert gespielt. Das war wichtig, weil die Grizzlys das beste Powerplay und Unterzahlspiel der Liga haben. Das war heute rundherum eine sehr gute Teamleistung.“
Kapitän Fabio Wagner: „Wir wollten eine Reaktion auf die letzten beiden Drittel des Mannheim-Spiels zeigen. Das ist uns geglückt. Wir haben streckenweise genau das Eishockey gespielt, das uns auszeichnet. Wichtig ist, dass wir das gute Gefühl mit in die Playoffs nehmen. Dort geht es wieder bei Null los. Wir müssen uns gut vorbereiten, um gleich mit einem Sieg ins Viertelfinale zu starten.“
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DEL, 60. Spieltag
ERCI WOB
Tore
1:0 Frederik Storm (16.) EQ
2:0 Justin Feser (26.) EQ
3:0 Mirko Höfflin (35.) EQ
4:0 Charles Bertrand (49.) PP1
4:1 Nolan Zajac (50.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Lasse Kopitz / Roman Gofmann
LM: Yannik Koziol
LM: Christoffer Hurtik
Strafminuten
Ingolstadt: 4 min.
Wolfsburg: 6 min.
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