FISH - ERCI 2:1 // Donnerstag, 28.12.2023
Bremerhaven dreht Spiel im Schlussdrittel
Im hohen Norden ging es zwischen den beiden Teams der Stunde, dem ERC Ingolstadt und den Fischtown Pinguins Bremerhaven, heiß her. Am Ende gingen die Gastgeber mit 2:1 (0:0|0:1|2:0) als Sieger vom Eis. 450. DEL-Spiel für Maury Edwards, 150. DEL-Spiel für Leon Hüttl.
VIEL TEMPO, STABILE DEFENSIVEN
Die Ingolstädter zeigten früh in der Partie erhöhte offensive Präsenz. Musste sich Wojciech Stachowiak bei seinem bedrängten Alleingang zunächst an der Fanghand von Kristers Gudlevskis geschlagen geben (5.), setze Philipp Krauß seinen Schlenz-Schuss freistehend im Slot neben das Tor (6.). Einen ersten Aufreger im Ingolstädter Drittel gab es erst in der 8. Spielminute, als Alex Friesen im Durcheinander zweimal an Devin Williams scheiterte. Für einen Augenschmaus sorgte Wayne Simpson, der sich sehenswert durch die Bremerhavener Defensive tanzte und dann Philipp Krauß servierte. Allerdings wurde dieser am Abschluss entscheidend gestört (16.).
ERC-FÜHRUNG IN ÜBERZAHL
Spektakulär ging es in den Mittelabschnitt. Erst hatte Ingolstadt die Führung auf dem Schläger, als Charles Bertrand freistehend zweimal aus kurzer Distanz am Schlussmann der Fischtown Pinguins scheiterte (22.). Eine Zeigerumdrehung später würden die Gastgeber mehrfach gefährlich, auch hier war beim Torhüter Schluss. Gefordert waren die Blau-Weißen dann erst wieder bei einer Unterzahlsituation, hier verhinderte Devin Williams nach einem Schuss von Phillip Bruggisser den Gegentreffer (30.). Der ERC Ingolstadt auf der anderen Seite machte es besser und schlug mit der ersten Überzahl-Situation, die sich ihnen bot, prompt zu. Brandon Kozun fälschte einen Schuss von Mat Bodie unhaltbar zur 1:0-Führung ab (35.).
BREMERHAVEN DREHT DAS SPIEL
Die Ingolstädter verteidigten und verwalteten die Offensivbemühungen der Gastgeber in den ersten zehn Minuten des Schlussabschnitts sehr abgeklärt. Im Anschluss wurde Bremerhaven aber mehrmals gefährlich, wie beispielsweise bei einem Alleingang von Jan Urbas, den Devin Williams aber mit Bravour parierte (50.). Wenige Minute später war er allerdings chancenlos, als die Gastgeber einen Fehler im Ingolstädter Aufbau sehenswert ausnutzten und sich zum Ausgleich kombinierten – Jan Urbas schob am Ende ein (54.). Kurz nach Ablauf einer darauffolgende Unterzahlsituation klingelte es erneut im Tor der Panther: Phillip Bruggisser markierte mit einem wuchtigen Schlagschuss von der blauen Linie die Fischtown-Führung (57.). Bei gezogenem Torhüter gab es in der Schlussminute noch Großchancen von Pietta und Bodie, ein weiteres Tor sollte aber nicht mehr fallen. Nach zuletzt vier Siegen in Folge mussten sich die Panther geschlagen geben.
BERLIN, AUGSBURG UND KÖLN ZU HAUSE VORAUS
Für den ERC Ingolstadt geht es bereits übermorgen vor heimischer Kulisse gegen die Eisbären Berlin (16:30 Uhr). Sowohl dieses Spiel als auch das erste Heimspiel im neuen Jahr gegen die Augsburger Panther (05.01., 19:30 Uhr) ist bereits ausverkauft. Für die Begegnung gegen die Kölner Haie am 7. Januar sind noch Stehplätze erhältlich. Buchbar über den Online-Ticketshop sowie über unsere Vorverkaufsstellen (Fairplay Hockey Shop, Center Info im Westpark, Tourist Info am Rathausplatz).
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DEL, 32. Spieltag
FISH ERCI
Tore
0:1 Brandon Kozun (35.) PP1
1:1 Jan Urbas (54.) EQ
2:1 (57.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Sean MacFarlane / Roman Gofman
LM: Nikolaj Ponomarjow
LM: Marcus Höfer
Strafminuten
Bremerhaven: 6 min.
Ingolstadt: 10 min.