ERCI - KEC 3:5 // Sonntag, 03.03.2024
Kein Heimvorteil in 1. Playoff-Runde
Die Panther unterliegen im vorletzten Hauptrundenspiel der Saison den Kölner Haien mit 5:3, weil die Gäste in den entscheidenden Momenten eiskalt zuschlugen. Damit steht fest, dass der ERC die Hauptrunde bestenfalls auf Rang neun abschließt und am 10. März ohne Heimrecht in die Playoffs startet.
Schläfrig nach dem Ausgleich
Die Panther kamen wie schon am Freitag druckvoll aus der Kabine und hatten in den ersten 40 Sekunden zwei gefährliche Abschlüsse durch Brandon Kozun und Charles Bertrand. Das Manko für den ERC war: Aus ihrer Überlegenheit machten sie nichts. In der 11. Minute war Bertrand plötzlich frei durch, konnte Haie-Goalie Tobias Ancicka aber nicht überwinden. Auf der Gegenseite gingen die Gäste mit ihrem ersten Torschuss in Führung. Stanislav Dietz donnerte den Puck einfach Richtung Tor und der schlug genau neben dem Pfosten ein (15.). Im Powerplay kamen die Blau-Weißen zum Ausgleich. Daniel Pietta tankte sich über rechts durch und bediente in der Mitte Wojciech Stachowiak, der nur noch einschießen musste (18.) Nur neun Sekunden (!) später sorgte Louis-Marc Aubry dafür, dass die Scheibe erneut im ERC-Gehäuse lag.
Haie kontern Panther aus
Nach der Pause kamen die Hausherren wieder spielbestimmend aus der Kabine, schlugen diesmal aber Profit daraus. Ein cleveres Stachowiak-Zuspiel nutzte Jan Nijenhuis (23.). Doch zum zweiten Mal hielt der Ausgleich nicht lange. Keine eineinhalb Minuten später traf Nick Bailen von der blauen Linie. Garteig verhinderte bei einem Alleingang von Alexandre Grenier das 4:2 (29.). Eine Zeigerumdrehung später scheiterte Aubry bei einem Konter am Pfosten. Der vierte Haie-Treffer fiel durch Justin Schütz im Anschluss an ein Ingolstädter Powerplay (34.).
Nur Dunham trifft noch
Im Schlussdrittel versuchten die Panther nochmal alles, um das Spiel zu drehen. Insgesamt 19 Mal feuerten sie auf das Haie-Tor, mehr als ein Treffer sollte allerdings nicht mehr gelingen. Ein Sonntagsschuss von Noah Dunham flog an Freund und Feind vorbei ins Netz (54.). Weil zuvor Jason Bast für die Domstädter bereits erhöht hatte, endete die Partie mit 5:3.
Stimmen zum Spiel
Panther-Trainer Mark French: „Der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ist oft nur eine feine Linie. Wir haben heute in den entscheidenden Momenten Fehler gemacht. Das hat uns das Spiel gekostet.“
ERC-Stürmer Daniel Pietta: „Der erste Wechsel nach einem eigenen Tor bestimmt, wie die nächsten fünf Minuten im Spiel verlaufen. Leider waren wir heute nach unseren Treffern zweimal etwas zu schläfrig.“
Freitag letztes Hauptrundenspiel
Der Hauptrundenabschluss am Freitag (19:30 Uhr) steigt gegen die Nürnberg Ice Tigers. Dann entscheidet sich im direkten Duell, wer als Neuntplatzierter in die Playoffs startet. Das Derby ist bereits ausverkauft. Möglicherweise gehen in den kommenden Tagen noch einige nicht abgerufene Ticketkontingente in den Verkauf.
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DEL, 51. Spieltag
ERCI KEC
Tore
0:1 Alexandre Grenier (15.) EQ
1:1 Wojciech Stachowiak (18.) PP1
1:2 Louis-Marc Aubry (18.) EQ
2:2 Jan Nijenhuis (23.) EQ
2:3 Nick Bailen (25.) EQ
2:4 Justin Schütz (34.) EQ
2:5 Jason Bast (47.) EQ
3:5 Noah Dunham (54.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Andris Ansons / Eduard Odins
LM: Maksim Ceplik
LM: Tobias Schwenk
Strafminuten
Ingolstadt: 2 min.
Köln: 6 min.
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