Profis // Samstag, 05.10.2024
Topspiel in Mannheim
Mit fünf Siegen aus den ersten sechs Partien und 16 von 18 möglichen Punkten haben die Panther einen neuen Startrekord in der DEL-Geschichte des ERC aufgestellt. In jedem Spiel hat das Team von Headcoach Mark French bisher gepunktet. Das soll auch beim schweren Gastspiel bei den Adlern Mannheim am Sonntag (16:30 Uhr) so bleiben. Als Spitzenreiter reisen die Oberbayern zu den sechstplatzierten Mannheimern.
„Demütig bleiben und Serie ausbauen“
Die erste englische Woche der Saison war bisher tadellos. Dem famosen Comeback-Erfolg in Schwenningen am Dienstag folgte am Freitagabend ein „Arbeitssieg“ in der SATURN-Arena. Aber: Diese Spiele wie gestern gegen die Düsseldorfer EG müssen gewonnen werden, wenn man seinen Platz unter den Top-Teams der DEL behaupten möchte. Das haben die Panther geschafft. „Natürlich gibt es Dinge, die wir verbessern müssen. Wir hatten zum Beispiel zu viele Puckverluste und hätten noch mit mehr Speed durch die neutrale Zone spielen können“, analysierte French. Außerdem sei der Abstand zwischen Verteidigern und Angreifern des Öfteren zu groß gewesen.
Wichtig sei aber, in solchen Spielen Wege zu finden, um zu gewinnen. Und genau das haben die Panther erneut geschafft. „Wir wollen unsere Serie natürlich ausbauen, bleiben aber fokussiert, demütig und mit den Füßen auf dem Boden“, sagt Verteidiger Alex Breton. Erneut haben die Panther nur 13 Torschüsse zugelassen und selbst 40 Abschlüsse kreiert. Eine Leistung, auf der sich auch in der SAP Arena aufbauen lässt.
Mannheim mit neuem Gesicht auf Kurs
Das Adler-Team hat im Sommer ein neues Gesicht erhalten. Langjährige Identifikationsfiguren und Führungsspieler wie Denis Reul, David Wolf und Korbinian Holzer erhielten keine neuen Verträge. Die Defensive soll in den kommenden Jahren um die Neuzugänge Tobias Fohrler und Lukas Kälble sowie den im Verlauf der Vorsaison geholten Leon Gawanke aufgebaut werden.
Offensiv gelang Trainer und Sportdirektor Dallas Eakins mit der Verpflichtung von Marc Michaelis DER Transfercoup des Sommers. Der gebürtige Mannheimer entschied sich trotz eines hoch dotierten Vertrags beim EV Zug in der Schweiz, für den er zuletzt 43 Punkte in 61 Spielen sammelte, für ein Engagement bei seinem Jugendclub. Prompt wurde der 29-jährige Nationalspieler, der erstmals in der DEL spielt, zum neuen Adler-Captain ernannt.
Der Saisonstart gelang dem Team aus der Quadratestadt schonmal. Vier der ersten fünf Partien wurden gewonnen. Zuhause sind sie nach vier Spielen bisher noch ohne Punktverlust.
Fakten zum Spiel
Torgefahr aus dem Slot: Kein anderes DEL-Team schafft es bisher so regelmäßig aus dem Slot, der gefährlichsten Zone direkt vor dem gegnerischen Kasten, zum Abschluss zu kommen, wie der ERC. Myles Powell ist zudem ligaweit der Spieler mit den meisten Torschüssen aus dieser Zone.
Jüngste Mannheim-Bilanz: Die Auftritte des ERC in der SAP Arena konnten sich zuletzt sehen lassen. In acht der vergangenen zwölf Partien wurde gepunktet. Fünf der vergangenen sieben Matches sogar gewonnen.
Ewiger DEL-Vergleich: Trotzdem ist die Bilanz der Panther gegen kein anderes Team schlechter als gegen die Adler. Von 107 Duellen konnten sie bisher nur 37 für sich entscheiden.
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