CHL // Samstag, 20.05.2023
Senkrechtstarter, Nordlicht & "Ewiger Tabellenführer"
Letzte Station unserer EUROPAPOKAL-Reise! Diese führt uns in das bisher dominierende Land der Champions Hockey League, denn sechs der bisher acht gespielten CHL-Spielzeiten gewann ein Team aus Schweden.
Zusammengezählt 23 Mal haben sich die drei Teilnehmer Växjö Lakers, Skelleftea AIK und Färjestad Karlstad bereits für die Königsklasse qualifiziert. Neben einem „Newcomer“ im Eishockey des skandinavischen Landes ist damit auch das größte Nordlicht und ein jahrzehntelanges Mitglied der Top-Liga dabei.
Växjö Lakers
Der Stammverein der 1997 offiziell gegründeten Växjö Lakers entstand bereits im Jahr 1970. Ihre rasante Entwicklung begann für Växjö aber erst als die Lakers aus der Taufe gehoben wurden. 2003 gelang ihnen der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse. In der Eliteliga, der SHL, kamen sie im Jahr 2011 an. Und es dauerte nicht lange, ehe die Südschweden auch hier erfolgreich waren.
Erfolgscoach Sam Hallam, der Växjö von 2012 bis 2022 trainierte und nun schwedischer Nationaltrainer ist, führte das Team aus der 70.000-Einwohner Stadt bei seiner zweiten Playoff-Teilnahme 2015 zur ersten von inzwischen vier Meisterschaften. Im Playoff-Finale der abgelaufenen Saison setzten sich die Lakers um den deutschen Nationalspieler Tobias Rieder gegen Skelleftea souverän mit 4:1 durch.
Spuren hat Växjö auch in der CHL bereits reichlich hinterlassen. Zum siebten Mal sind sie in der Königsklasse am Start und waren 2015/16 Gruppengegner der Panther. Zuhause setzte sich der ERC damals mit 5:3 durch, auswärts musste man sich mit 4:2 geschlagen geben. In der Saison 2017/18 war für die Lakers erst im Finale Endstation, als sich JYP Jyväskylä als zu stark erwies.
Die Heimspiele trägt Växjö in der 5750 Fans fassenden Vida Arena aus.
Skelleftea AIK
Seit 1943 hatte der bereits 1921 gegründete Verein Eishockey im Programm. Erstmals in der höchsten Liga spielte AIK dann 1955, entwickelte sich vorerst aber zur Fahrstuhlmannschaft zwischen erster und zweiter Liga. Die zunächst erfolgreichste Phase erlebte das 800 Kilometer nördlich von Stockholm beheimatete Team zwischen 1975 und 1985. Gekrönt wurde diese durch den Gewinn des ersten Meistertitels 1978.
Ab 1990 musste Skelleftea aber für 16 Jahre wieder in der zweiten Liga antreten, bevor der erneute Aufstieg gelang und das mit Abstand nördlichste Team der kommenden CHL-Saison seitdem in der schwedischen Eliteliga spielt. Zwischen 2011 und 2016 zog die Mannschaft sechs Mal in Folge ins Playoff-Finale ein und holte die Meisterschaft 2013 und 2014 ins erst 1845 gegründete Skelleftea. Damit ist es eine der jüngsten Städte an der schwedischen Küste. 2018 sowie in der abgelaufenen Saison folgten weitere Final-Niederlagen. Abgesehen von Tom Kühnhackl trat AIK in der Saison 2022/23 übrigens mit keinem weiteren Importspieler an, der mehr als 16 Saisonspiele absolvierte.
In der CHL waren die Nordschweden, abgesehen von der Saison 2017/18, immer mit dabei und haben die Gruppenphase bei jeder Teilnahme überstanden. Bis ins Halbfinale stießen sie in der Debütsaison der Königsklasse vor.
In der heimischen Skelleftea Kraft Arena finden die Heimspiele vor bis zu 6000 Zuschauern statt.
Färjestad Karlstad
Der schwedische Teilnehmer, mit dem der ERC die meisten Berührungspunkte hat. Nicht nur, weil man 2017 beim Vinschgau Cup in Latsch aufeinandertraf (3:1 für Färjestad), sondern auch weil der ehemalige Panther-Coach Tommy Samuelsson die wohl größte Legende im Karlstader Eishockey ist. Insgesamt 31 Jahre war er bisher für den FBK tätig. 19 davon als Spieler (sieben Finalteilnahmen und drei Meistertitel) sowie zwölf Jahre im Trainerteam. Als Headcoach führte er den Ersten der ewigen Tabelle der schwedischen Eliteliga 2009 und 2011 zum Titel.
Insgesamt stand der 1932 gegründete Club, in dem seit 1956 Eishockey gespielt wird, 21 Mal im Finale. Die erste seiner zehn Meisterschaften gelang den seit 1970 durchgehend erstklassigen Karlstadern 1981. In der Saison 2021/22 konnten sie letztmals den Titel feiern.
Am erfolgreichsten war das Team vom Nordufer des Vänern, dem größten See auf dem Gebiet der europäischen Union, von 2000 bis 2006, als man sechs Mal in Folge im Finale stand und die Meisterschaft zweimal gewann.
In der CHL ist Färjestad zum siebten Mal dabei, kam allerdings nie über das Achtelfinale hinaus.
Die Heimspiele finden in der Löfbergs Arena statt, in der 8250 Zuschauer Platz finden.
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