Nationalmannschaft // Montag, 07.02.2022
Panther-Post aus Peking
Der Countdown läuft. Am Mittwoch startet bei den Olympischen Spielen in Peking endlich auch das Eishockey-Turnier der Männer. Mit Daniel Pietta und Fabio Wagner für Deutschland, Frederik Storm für Dänemark und David Warsofsky für die USA sind gleich vier ERC-Profis dabei, die uns regelmäßig aus der chinesischen Hauptstadt mit Blicken hinter die Kulissen, Analysen und Anekdoten versorgen werden. Im ersten Teil der „Panther-Post aus Peking“ geht es vor allem um die Eröffnungsfeier sowie die letzten Vorbereitungen auf den Turnierstart.
Gänsehautmoment Eröffnungsfeier
„Meine olympischen Spiele begannen ja erstmal mit einem großen Schreckmoment“, meinte Daniel Pietta mit einem Schmunzeln. Direkt nach der Einreise der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft in Peking war sein Corona-Test auffällig. Erst nach zwei weiteren, letztlich negativ ausgefallenen Tests am Donnerstagabend und Freitagmorgen, konnte er aufatmen. „Um 14:53 Uhr habe ich am Freitag grünes Licht bekommen und um 16 Uhr ging es schon los zur Eröffnungsfeier. Da war die Freude natürlich groß, weil ich auch unbedingt beim Einlauf dabei sein wollte.“ Getroffen haben sich alle Athleten im Eisstadion, um dort auf den Tribünen zu warten, bis es zu Fuß hinüber ins „Vogelnest“, dem Olympiastadion von Peking, ging. Die Eröffnungsfeier haben neben Pietta auch Fabio Wagner, David Warsofsky und Frederik Storm erstmals als Teilnehmer miterlebt. Der Däne Storm ist bereits seit Dienstag in der Olympiastadt und hatte zunächst mit dem Jetlag zu kämpfen. „Ich habe erstmal genug Schlaf nachholen müssen, um meinen Bio-Rhythmus anzupassen“, lacht der 32-Jährige. Von der Eröffnung der Spiele war Storm begeistert: „Man sieht Athleten aus Ländern, die man niemals bei einer Winterolympiade erwartet hätte. Die Rampe herunterzulaufen, direkt auf die olympischen Ringe zu, das war schon eine unglaubliche Erfahrung“, erzählt der Stürmer, während Pietta seine Erlebnisse nur schwer in Worte fassen konnte: „Man hat da so viele Eindrücke gewinnen können, die man nur schwer beschreiben kann. Wenn man einläuft und die olympischen Ringe über einem sind, man die Lichtershow sieht, die olympische Flamme und die Flagge hereingetragen werden, das sind schon Gänsehautmomente, die man nicht mehr vergisst.“
Trainingsspiele als „Generalprobe“
Zwischen Eröffnung und Turnierstart am Mittwoch waren noch einige Tage Zeit, um sich den Feinschliff zu holen. Dänemark startet mit dem Spiel gegen Tschechien in das olympische Eishockey-Turnier, während die deutsche Auswahl am Donnerstag auf Kanada trifft. Für beide Teams stand heute, als letzter Test bevor es ernst wird, ein Trainingsspiel auf dem Plan. Die Dänen hatten Lettland als „Sparringspartner“ und das DEB-Team stand der Slowakei gegenüber. „Es lief schon ganz gut“, meinte Pietta. Dänen und Letten einigten sich vorab darauf, zweimal 30 Minuten zu spielen und alle acht Minuten ein Powerplay beziehungsweise Unterzahlspiel zu absolvieren. „Es war also mehr ein koordiniertes Training als ein wirkliches Testspiel“, beschreibt es Storm, der mit seinem Team am morgigen Dienstag nochmal einen freien Tag hat, bevor sie selbst aktiv ins Geschehen eingreifen.
Was abseits von Training und Spielen bei Olympia geboten ist, über das Flair im olympischen Dorf sowie den Jubel über die erste Goldmedaille für Deutschland erzählen wir am Dienstag in Teil zwei der „Panther-Post aus Peking“.
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