ERCI - MAN 2:5 // Freitag, 18.11.2022
Niederlage fällt zu hoch aus
Der ERC Ingolstadt hat das Spitzenspiel gegen den direkten Tabellennachbarn Adler Mannheim zuhause mit 5:2 verloren. In einem spannenden und intensiven Spiel fiel das Ergebnis am Ende deutlich zu hoch aus. Durch den Erfolg ziehen die Mannheimer in der Tabelle am ERC vorbei, der nun auf Platz drei liegt.
Mannheim mit den besseren Chancen
Die Gäste, die mit 40 Prozent auswärts das beste Powerplay der Liga haben, durften sich nach gut 100 Sekunden bereits erstmals in Überzahl versuchen. Thomas Larkin verbuchte die beste Gelegenheit, scheiterte aber an ERC-Schlussmann Kevin Reich (4.). Die Panther, die neben Brian Gibbons und Justin Feser auch auf Ben Marshall und Mat Bodie verzichten mussten, kamen durch Fabio Wagner zum ersten gefährlichen Abschluss (5.). In den ersten zehn Minuten waren die Mannheimer allerdings das Team mit den größeren Spielanteilen und mehr Zeit in der offensiven Zone. Reich musste gegen Matthias Plachta (14.) und Nico Krämmer (16.) parieren, auf der Gegenseite stoppte Adler-Goalie Felix Brückmann die Versuche von Wojciech Stachowiak (13.) und Marko Friedrich (17.). Im zweiten Powerplay der Kurpfälzer zappelte die Scheibe im Netz. Larkin setzte das Spielgerät im Powerplay genau in den Knick (18.).
Ausgleich durch Storm
In einem ausgeglichenen Mittelabschnitt konnten die Hausherren die Angriffe des Tabellendritten einbremsen, auch wenn der erste Abschluss wenige Sekunden nach Wiederbeginn durch Markus Eisenschmid erneut den Adlern gehörte. Die besten Gelegenheiten des ERC machte Brückmann bei einem Konter über Daniel Pietta und Tye McGinn mit dem Schoner zunichte (28.) und gegen Wayne Simpsons Versuch war der Nationaltorhüter ebenfalls hellwach (30.). Ansonsten verteidigten beide Teams konsequent und ließen keine Großchancen zu. In ihrer ersten Überzahl des Spiels brachen die Blau-Weißen den Bann aber. Frederik Storm überwand Brückmann 27 Sekunden vor der Pause mit einem überlegten Schuss über den Schoner.
Späte Entscheidung
Mit einem Doppelschlag schienen die Adler die Weichen früh im dritten Drittel auf Sieg zu stellen. Zunächst traf Matt Donovan im Powerplay per Sonntagsschuss (43.), zwei Minuten später brachten die Panther den Puck nicht aus der Gefahrenzone. Beim anschließenden Gestocher reagierte Mark Katic am schnellsten und bugsierte die Scheibe über die Linie. Die Oberbayern ließen sich aber nicht abschütteln und kamen keine zwei Zeigerumdrehungen später wieder heran. Friedrich fälschte einen Wagner-Schuss erfolgreich ab (47.). Angetrieben von der einmal mehr grandiosen Unterstützung der Panther-Fans drückte das French-Team auf den Ausgleich. Die beste Chance atte Storm im Powerplay (53.). Der Puck wollte aber einfach nicht mehr ins Adler-Gehäuse. Stattdessen sorgte Ryan MacInnis mit einem Empty-Net-Tor 56 Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung. Katic sorgte kurz darauf für den Endstand.
Stimmen zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: "Wir wollten eigentlich zuhause von Beginn an den Ton angeben. Das ist uns nicht gelungen, weil wir die Scheibe zu oft verloren haben und zu leichtfertig mit ihr umgegangen sind. Im zweiten Drittel haben wir deutlich besser gespielt und den Ausgleich im Powerplay erzielt. Der dritte Gegentreffer nach einem erneuten Puckverlust hat richtig weh getan. Wir hatten zwar dann noch Chancen, auch im Powerplay, aber der Mannheimer Goalie hat dann souverän gehalten."
Am Sonntag gastieren die Panther zum oberbayerisch-niederbayerischen Derby in Straubing. Das nächste Heimspiel steigt unter dem Motto Students Hockey Night am Dienstag, 29. November, um 19:30 Uhr gegen die Grizzlys Wolfsburg. Studenten aller Universitäten und Hochschulen können sich HIER das Stehplatzticket für nur zwölf Euro sichern, müssen aber beim Betreten der Arena einen gültigen Studentenausweis vorzeigen.
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DEL, 21. Spieltag
ERCI MAN
Tore
0:1 Thomas Larkin (18.) PP1
1:1 Frederik Storm (40.) PP1
1:2 Matt Donovan (43.) PP1
1:3 Mark Katic (45.) EQ
2:3 Marko Friedrich (47.) EQ
2:4 Ryan MacInnis (60.) EQ
2:5 Mark Katic (60.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Benjamin Hoppe / Andre Schrader
LM: Gabriel Glaube
LM: Markus Merk
Strafminuten
Ingolstadt: 6 min.
Mannheim: 4 min.
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