NIT - ERCI 2:3 // Dienstag, 26.12.2023
Dritter Sieg in Folge
Ein Krimi am zweiten Weihnachtsfeiertag. Der ERC Ingolstadt gewinnt bei den Nürnberg Ice Tigers dank einer erneut leidenschaftlichen Defensivleistung und eines herausragenden Michael Garteig mit 3:2. Durch den dritten "Dreier" in Folge stehen die Blau-Weißen damit wieder unter den Top-Sechs der Tablle.
Panther mit einigen Hochkarätern
In einer turbulenten Anfangsphase verpasste Patrik Virta bei einem Zwei-auf-Eins-Konter die Ingolstädter Führung (4.). Erneut der Finne sowie Wojciech Stachowiak scheiterten bei einer Doppelchance im Powerplay an Ice Tigers-Keeper Niklas Treutle. Auf der Gegenseite überstanden die Blau-Weißen ein 65-sekündiges doppeltes Unterzahl und ließen nach Ablauf dieser kritischen Phase bei einem Stachowiak-Alleingang einmal mehr das 1:0 liegen (11.). Dieses fiel dann im zweiten ERC-Powerplay. Mat Bodie traf von der blauen Linie. Für den Verteidiger endete damit eine saisonübergreifend 59 Spiele andauernde Durststrecke. Im Wechsel darauf hatte Virta die Hundertprozentige, als er am langen Eck einschießen wollte, doch Treutle parierte sensationell.
Spielverlauf dreht sich
Gehörte das erste Drittel noch eindeutig den Oberbayern, waren die Franken in den zweiten zwanzig Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Von Anfang an drückten sie die Panther in die Defensive. Es dauerte bis zur 28. Minute, ehe der ERC wieder einen Torschuss abgab. Nur selten konnten die Gäste den Nürnberger Kasten in Bedrängnis bringen. Die größte Gelegenheit hatte einmal mehr Virta, der einen springenden Puck nicht voll traf und so das offene Toreck einmal mehr verfehlte (31.). Ansonsten überstand das Team von Trainer Mark French die Druckphasen der Ice Tigers mit dem nötigen Glück sowie einem starken Michael Garteig.
Spannung bis zu letzten Sekunde
Unterstützt von knapp 500 mitgereisten Panther-Fans fanden die Ingolstädter besser in den Schlussabschnitt. Nach einem Traumpass von Bodie lief Mirko Höfflin allein auf Treutle zu und überwand ihn mit einem Schuss zwischen die Schoner (43.). Für weitere Nervenberuhigung hätte erneut Virta sorgen können. Für den Finnen blieb Treutle allerdings unüberwindbar. Erneut fischte er den Schuss mit einem starken Reflex weg (49.). Statt 3:0 stand es dann plötzlich 2:1. Ryan Stoa verkürzte nach zwei schnellen Pässen in Folge eines gewonnen Bullys. Richtig turbulent wurde es dann in den Schlussminuten. Nürnberg nahm bereits drei Minuten vor Schluss den Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Das nutzte Philipp Krauß zum 3:1. Doch postwendend verkürzte Elis Hede wieder. Die knappe Führung brachte der ERC aber trotz der Tatsache, dass sie die letzten 70 Sekunden mit vier gegen sechs spielen mussten, über die Zeit.
Stimmen zum Spiel
Panther-Coach Mark French: „Wir sind mit viel Energie und Kampf ins Spiel gestartet. Im zweiten Drittel hat sich das Match dann gereht. Mit unerzwungengen Fehlern haben wir das Momentum der Ice Tigers zusätzlich befeuert. Zum Schluss ging es dann wirklich hin und her. Insgesamt müssen wir unsere Chancen in den richtigen Momenten wieder besser nutzen."
Samstag letztes Heimspiel des Jahres
Bereits übermorgen müssen die Panther in den hohen Norden. Am Donnerstagabend geht es gegen das Spitzenteam aus Bremerhaven, bevor es gegen das nächste Top-Team geht. Am Samstag um 16:30 empfangen die Blau-Weißen die Eisbären Berlin in der SATURN-Arena. Wer live dabei sein will, der muss sich seine Plätze schnell sichern. Karten sind nur noch in den Blöcken M und A erhältlich. Jederzeit buchen unter erci.de/tickets.
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DEL, 31. Spieltag
NIT ERCI
Tore
0:1 Mathew Bodie (15.) PP1
0:2 Mirko Höfflin (43.) EQ
1:2 Ryan Stoa (50.) EQ
1:3 Philipp Krauß (58.) EQ
2:3 Elis Hede (58.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Sirko Hunnius / Bastian Steingroß
LM: Markus Merk
LM: Andreas Hofer
Strafminuten
Nürnberg: 8 min.
Ingolstadt: 12 min.