Profis // Montag, 28.07.2025
"Freue mich auf das neue Kapitel"
Die Panther haben ihre zehnte und vorerst letzte Importstelle an Peter Abbandonato vergeben. Der spielstarke Angreifer wechselt aus Finnland zum ERC und hat dafür auch ein Angebot aus der AHL ausgeschlagen. Im ersten Interview als Panther spricht der 27-Jährige unter anderem über seine europäischen Wurzeln und seine Entscheidung für den ERC.
Peter, herzlich Willkommen bei den Panthern. In wenigen Tagen geht es für dich schon nach Ingolstadt. Dir steht also eine recht stressige Woche bevor?
"Ja, ich bin aktuell noch in Laval, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Einen genauen Tag für meinen Abflug haben wir in der Kürze der Zeit noch gar nicht festgelegt, aber Anfang August werde ich in Ingolstadt eintreffen."
Wie kam es zustande, dass du die kommende Saison für den ERC auflaufen wirst?
"Ich war seit zwei oder drei Wochen mit Tim in Kontakt. Es waren gute Gespräche, trotzdem wollte ich mir mit der Entscheidung ein wenig Zeit lassen, weil es auch die Option gegeben hätte, in die AHL zurückzugehen. Nachdem ich alle Möglichkeiten abgewogen hatte, habe ich mich letztlich für Ingolstadt entschieden. Sie haben eine starke Vorsaison gespielt und ich denke, dass wir hier sehr gute Voraussetzungen haben, um erfolgreich zu sein. Ich freue mich jedenfalls riesig auf dieses neue Kapitel."
Wie würdest du dich selbst beschreiben? Wo liegen deine Stärken?
"Ich sehe mich schon als Spielmacher. Normalerweise spiele ich als Center, aber ich kann auch auf beiden Flügeln eingesetzt werden. Wichtig ist mir, dass ich in allen Zonen verlässlich bin. Und wie bei jedem Stürmer ist das Ziel natürlich so viel Beitrag in der Offensive leisten zu können, wie möglich."
Du hattest eine starke Premieren-Saison in Europa und warst Topscorer bei Mikkelin Jukurit. Wie war dein Jahr in Finnland?
"Zu Beginn habe ich definitiv eine Eingewöhnungsphase gebraucht. Dort wird ein sehr unterschiedlicher Stil gespielt. Nicht nur in der neutralen Zone, sondern auf dem ganzen Eis. Es hat ein, zwei Wochen gedauert, um das zu verinnerlichen. Und dann natürlich das größere Eis. Das hat schon einen Monat gedauert, um zu realisieren, dass man an der Scheibe mehr Zeit hat, gleichzeitig aber auch noch mehr skaten muss. Und in Finnland wurde auch weniger physisch gespielt."
Würdest du sagen, dass die größere Eisfläche deinem Spielstil noch mehr entgegenkommt?
"Definitv. Das kommt meiner Spielweise auf jeden Fall entgegen und ich möchte das zu meinem Vorteil nutzen."
Kennst du schon irgendjemand aus dem Panther-Team?
"Ich ging mit Chris Jandric in die Schule und habe mit ihm auch zusammengespielt. Ansonsten habe ich mit einigen Jungs gesprochen, die bereits in der DEL gespielt haben. Alle haben mir gesagt, wie sehr es ihnen dort gefallen hat. Einer meinte die DEL ist die „don’t ever leave“-Liga. (lacht) Das hat mich in meiner Entscheidung auf jeden Fall nochmals bestärkt."
Du hast vergangenes Jahr für die griechische Nationalmannschaft gespielt. Ziemlich exotisch für einen Eishockeyspieler. Deine Wurzeln liegen also in Griechenland?
"Ja, meine Mutter ist Griechin und mein Vater Italiener. Ich habe also europäische Wurzeln. Ich habe nicht nur für die griechische Eishockey-Nationalmannschaft, sondern auch für das Floorball-Team gespielt. Das hat Spaß gemacht."
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