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Profis // Dienstag, 19.03.2024

20 Jahre & 1000 Spiele in der DEL

Beim Heimspiel im Plaoyff-Viertelfinale am morgigen Mitwtoch (19 Uhr) erreicht Daniel Pietta als erst zwölfter Spieler in der Geschichte der PENNY DEL den Meilenstein von 1000 Spielen in der deutschen Eliteliga. Zwar haben sich bereits einige Profis mit ERC-Vergangenheit - darunter Patrick Köppchen, Yannic Seidenberg und Alex Barta - im 1000er-Club verewigt. Pietta wird aber der erste sein, der diese Marke im Panther-Trikot erreicht. Grund genug, ihn morgen vor dem Bully dafür gebührend zu würdigen. Restkarten in den Blöcken M, N und A sind jederzeit im Online-Ticketshop erhältlich.

Wir haben mit dem Jubilar auf seine bisher 20 Jahre in der DEL zurückgeblickt und unter anderem über die wichtigste Lektion gesprochen und darüber, was er der jungen Generation mit auf den Weg geben möchte.

Pietzi, welches Bild kommt dir als allererstes in den Kopf, wenn du an 20 Jahre DEL und 1000 Spiele zurückdenkst?
Wie ich als ganz junger Spieler in der Kabine saß, eigentlich nichts gesagt, sondern alles nur staunend verfolgt habe. Damals war es nicht so, dass man sich in der Kabine wie heute ganz selbstverständlich bewegt hat. Man war einfach nur da und hat sich das alles genau angeschaut. Auch im Training war die Zeit noch anders. Da hat man sich am Anfang noch nicht getraut, die älteren Spieler auszuspielen. Die haben damals noch so um ihre Plätze gekämpft, dass sie dich das auch haben spüren lassen.

Wer waren zu deiner Anfangszeit deine Mentoren oder Spieler, zu denen du aufgeschaut hast?
Da gab es einige, zu denen man aufgeschaut hat. Es war das Jahr nach der Meisterschaft als ich zu den Profis dazukam. Chris Herperger zum Beispiel. Auch wenn man nicht unbedingt viel miteinander geredet hat, konnte man sich viel abschauen. Oder später dann Herberts Vasiljevs, Boris Blank, Richard Pavlikovsky und so weiter.

Mittlerweile gehörst du selbst zu den „alten Hasen“. Welche Werte und Aspekte möchtest du den jungen Spielern heute mitgeben?
Ich versuche weiterzugeben, dass Disziplin eine wichtige Rolle spielt. Dass man einfach auch mal zuhört und wenig Widerworte gibt. Meistens ist es besser zuzuhören und sich das Gesagte durch den Kopf gehen zu lassen, anstatt direkt anzufangen zu diskutieren. Ich war selbst als junger Spieler so, dass ich Dinge oft hinterfragt habe, auch wenn das im Moment selbst nichts gebracht hat. Man soll sich alles anhören und dazulernen. Das ist das Wichtigste für eine lange Karriere. Dass man kritikfähig ist, ohne sich alles zu Herzen zu nehmen, um dazuzulernen.

Was würdest du sagen war die wichtigste Lektion, du die in der DEL gelernt hast?
Zu Beginn meiner Karriere war ich sehr impulsiv. Ich bin zwar jetzt auch noch so, aber früher war es einfach zu viel. Damals habe ich regelmäßig Zehn-Minuten-Strafen wegen Meckerns kassiert. Das hat mir schon das eine oder andere Mal Energie geraubt. Aber wie gesagt: Man wird älter und lernt dazu.

Sprechen wir mal über deine Gegenspieler. Wer war der Unangenehmste, dem du in 1000 Spielen gegenüberstandest?
Auch da könnte ich wieder einige nennen. Im Viertelfinale 2014 gegen Ingolstadt war Tim Conboy schon einer, gegen den man nicht gern gespielt hat. Oder Jere Karalahti von Hamburg. Auch jetzt gibt es noch unangenehme Gegenspieler. Aber alle dieser Jungs haben auch etwas, das man für sich zum Positiven nutzen kann.

Und gibt es Teams gegen die du besonders gern spielst?
Es hat immer sehr viel Spaß gemacht gegen Düsseldorf zu spielen. Natürlich besonders damals zu Krefelder Zeiten. Wir haben schon im Nachwuchs sehr oft gegen Köln und Düsseldorf gespielt. Da verinnerlichst du diese Rivalität einfach sehr schnell. Dann willst du die Spiele umso mehr gewinnen. Ich habe auch noch relativ oft gegen die DEG treffen können. Das war natürlich auch schön. Aber auch gegen Schwenningen hat es oft ganz gut geklappt. Dazu kommt, dass es mir viel Spaß macht dort auf der kleineren Eisfläche zu spielen.

Es gibt einige Jungs in der Liga, die dich fast deine ganze Karriere über begleitet haben. Entweder als Mitspieler oder als Gegner. Mit wem bist du besonders verbunden?
Mit Moritz Müller habe ich schon in der U-Nationalmannschaft gespielt und jetzt seit 20 Jahren als Gegner. Mit Martin Schymainski habe ich seit unserem Schüler-Alter zusammengespielt. Aber auch Roland Verwey war lange Zeit mein Teamkollege. Wir waren zudem noch Nachbarn. Herberts Vasiljevs und Boris Blank leben nach wie vor in Krefeld, deswegen hat man da auch regelmäßig Kontakt. Mit Marcel Müller verbindet mich eine Freundschaft, unsere Familien verstehen sich super und unsere Söhne sind eng befreundet. Das wären diejenigen, die ich herausstellen würde, wenn ich müsste.

Zum Abschluss haben wir noch einen Satz, den due gerne vollenden darfst: Die Entscheidung 2020 nach Ingolstadt zu wechseln war…
…das Beste, was mir hätte passieren können, nachdem meine Zeit in Krefeld gezwungenermaßen beendet war.“

Live dabei sein bei einem einmaligen Meilenstein

Erleben Sie diesen einmaligen Meilenstein live in der SATURN-Arena. Restkarten in den Stehplatzblöcken M, N und A sind im Online-Ticketshop oder an den Vorverkaufsstellen im Fairplay Hockey Shop, an der Center Info im Westpark Ingolstadt sowie in der Toruist Info am Rathausplatz erhältlich. Schnell zuschlagen und sich Ihren Platz in der Arena sichern!

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