Profis // Donnerstag, 01.12.2016
Derby in Nürnberg
Der ERC Ingolstadt tritt am Freitag bei den Thomas Sabo Ice Tigers in Nürnberg an. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. Und versprochen: Es ist einiges los.
Zum Spiel
Rein vom Papier her haben die Ice Tigers alle Trümpfe in der Hand. Sie haben vier der letzten fünf Spiele gewonnen und sind Tabellenzweiter – der ERC hat vier der letzten fünf Spiele verloren und ist Achter. Die Franken haben die meisten Tore der Liga geschossen – der ERC kassierte zuletzt 15 Tore in drei Spielen. In den vergangenen zehn Jahren hat Nürnberg 15 von 20 Heimspielen gegen den ERC gewonnen.
Dennoch rechnet sich der ERC Zählbares aus. Das Training unter der Woche war intensiver als zuletzt in den „Englischen Wochen“, sagt Trainer Tommy Samuelsson. Die Panther haben viel an den Grundtugenden gearbeitet, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. Samuelsson: „Harte Arbeit ist das Fundament. Nürnberg wird ein schwieriger Gegner. Wir brauchen eine gute defensive Leistung und weniger Unterzahlspiele. Dann können wir aus diesem Derby Punkte mitnehmen.“
Zum Personal
Beim ERC fällt David Elsner gesperrt aus. Dazu steht hinter dem Einsatz Petr Pohls, der am Donnerstag krank im Training fehlte, ein Fragezeichen. John Laliberte und Thomas Pielmeier, die zeitweise verletzt fehlten, konnten unter der Woche weiter mit der Mannschaft arbeiten und dürften nun auf voller Betriebstemperatur angekommen sein. Bei Nürnberg steht der nachverpflichtete NHL-Haudegen Brandon Prust vor dem Debüt.
Drei Fakten zum Spiel
Kurioses: Die Ice Tigers sind die Mannschaft der Stunde. Vier der vergangenen fünf Spiele haben die Nürnberger, die torreichste Mannschaft der DEL, für sich entschieden. Am Sonntag drehten sie einen 1:5-Rückstand gegen Tabellenführer München noch in einen Sieg nach Verlängerung um. Der ERC war zuletzt bei einem Zwölf-Tore-Spiel (4:8) gegen Köln beteiligt. Eine Torzahl, die es bei Spielen mit Panther-Beteiligung zuletzt vor einem Jahr beim 8:4 in Düsseldorf gab.
Stars: In Jesse Blacker haben die Nürnberg auch den Spieler der Stunde in ihren Reihen. Der Verteidiger erzielte am Wochenende fünf Tore und führt ligaweit die Defensivspieler nach Punkten an. Auch in der Plusminus-Wertung, die die Eiszeit bei Toren des eigenen Teams mit den Gegentoren aufrechnet, liegt Blacker vorne. Auch Stürmer Patrick Reimer ist ein sehr verlässlicher Scorer für die Franken. Beim ERC stechen Brandon Buck (22 Punkte) und Torwart Timo Pielmeier hervor.
Jubiläen: Patrick Köppchen bestreitet morgen sein 900. DEL-Spiel, Benedikt Kohl sein 500. Beide ERC-Spieler werden im nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Schwenningen (14 Uhr) ausgezeichnet.
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