ERCI - FISH 1:3 // Sonntag, 24.03.2024
Aus im Viertelfinale
Saisonende. Im vierten Viertelfinalspiel, in dem sich mit Travis St. Denis sogar noch ein fünfter Ingolstädter Stürmer verletzte, unterlagen die Panther den Fischtown Pinguins Bremerhaven zuhause vor 4649 Zuschauern mit 1:3. Die Viertelfinalserie gegen den Hauptrundensieger geht damit mit 4:0 verloren. Angesichts der engen Spiele ein letztlich viel zu deutliches ausgefallenes Resultat. Der Termin für die Saisonabschlussfeier wird Anfang der Woche bekanntgegeben.
ERC legt Gäste-Führung auf
Einmal mehr machten sich die Panther das Leben selbst schwer. Nach einem fatalen Puckverlust in der eigenen Zone stand Markus Vikingstad frei vor ERC-Keeper Michael Garteig und traf nach genau fünf Minuten zur Gäste-Führung. Nur 23 Sekunden später hätte es die schnelle Antwort geben können als Daniel Pietta plötzlich frei vor Pinguins-Torhüter Kristers Gudlevksis auftauchte, den Puck aber vertändelte. Ansonsten spielte sich in einer bei Fünf-gegen-Fünf ausgeglichenen Partie wenig Gefährliches vor den Toren ab.
Keine Tore im Mittelabschnitt
Im Mittelabschnitt, in dem mit Travis St. Denis der nächste ERC-Profi verletzungsbedingt nicht mehr mitwirken konnte, verlegten sich die Bremerhavener einmal mehr darauf, defensiv kompakt zu stehen und offensiv möglichst Powerplays herauszuholen. Ihre einzige Überzahlsituation verstrich aber ohne nennenswerte Aktionen. Dafür verzog Charles Bertrand für die Hausherren kurz nach Wiederbeginn aus der Drehung nur knapp (23.). Wojciech Stachowiak scheiterte mit einem strammen Handgelenksschuss aus zentraler Position an Gudlevskis (37.). Die Blau-Weißen rackerten und betrieben einen hohen Aufwand, um zu Gelegenheiten zu kommen, konnten sich dafür aber nicht belohnen.
Frühes 2:0 entscheidet
Kaum hatte der Schlussabschnitt begonnen, halfen die Oberbayern erneut kräftig mit. Einen hohen Befreiungsschlag aus der Pinguins-Zone legte Daniel Pietta in der neutralen Zone mit dem Handschuh so unglücklich in den Lauf eines Gäste-Stürmers, dass Ross Mauermann frei vor Garteig auftauchte und ihn per Rückhand überwand (42.). In einem Powerplay erhöhte Dominik Uher per Schlagschuss auf 3:0. Damit war die Serie endgültig entschieden. Mark French versuchte zwar nochmal alles, um ins Spiel zurückzukommen und nahm Garteig schon über sechs Minuten vor Schluss für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch die Wende brachte auch das nicht mehr. Stachowiak erzielte bei Sechs-gegen-Vier immerhin noch den Ehrentreffer. Es sollte der letzte in der Panther-Saison gewesen sein. Damit schloss sich ein Kreis, denn auch den ersten Saisontreffer hatte der Nationalspieler erzielt.
Stimmen zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Wir sind mit guter Energie ins Spiel gestartet. Wenn man Bremerhaven aber solche Möglichkeiten gewährt, wie wir es durch unsere Turnover getan haben - speziell vor dem ersten und zweiten Gegentor, dann haben sie einfach die Qualität, um das auszunutzen. Sie sind ein Team mit hoher Qualität und sehr gut gecoacht. Nicht umsonst sind die Hauptrundensieger geworden. Am Ende haben wir nochmal alles versucht und gedrückt. Leider hat es nicht zu mehr als dem einen Tor gereicht.
Kapitän Fabio Wagner: "Alle Spiele in der Serie waren knapp und wir haben leider keine Wege gefunden, um die Matches für uns zu entscheiden. Das ist uns leider während der gesamten Saison zu oft passiert."
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Playoff Viertelfinale 4
ERCI FISH
Tore
0:1 Markus Vikingstad (5.) EQ
0:2 Ross Mauermann (42.) EQ
0:3 Dominik Uher (46.) PP1
1:3 Wojciech Stachowiak (57.) PP1
Schiedsrichter
HSR: Kilian Hinterdobler / Reid Anderson
LM: Jan Philipp Priebsch
LM: Kai Jürgens
Strafminuten
Ingolstadt: 10 min.
Bremerhaven: 10 min.